Nach kaum einer Wegstunde erreichte ich Bottigen in tiefster Dunkelheit und klopfte an Scappis Haustür.
Er öffnete mir, ich fuhr erschrocken zurück, er war, seit ich ihn vor nur 5 Monaten gesehen hatte, um Jahrzehnte gealtert.
Er zog mich herein und murmelte: "Wir müssen handeln ! Und alles was du von nun an siehst, vergisst du lieber gleich..."
Ich folgte ihm die steile Stiege, die meine Mutter hinuntergestürzt war hinauf umd folgte Ihm in die kleine Kammer am Ende des Flurs. Im fahlen Schein eines kleinen seltsam blauen Talglichts unter einer gläsernen Haube, lag Sie, und rührte sich nicht einmal als wir die Kammer betraten, in Ihren jedoch geöffneten Augen sah ich einen Schimmer glitzern.
Als ich näher an Sie heranrückte und mich aufs Bett setzte sah ich wie eine Träne über die Wange hinablief.
"Wir müssen Sie zunächst waschen und und in mein Labor bringen, ich kann Sie nicht mehr heben also musst du Sie vorbereiten."
"Was hat Sie, willst du Sie badern ?" fragte ich den Weisshaarigen.
"Meinst du ich will Sie vollends hinüberbefördern ? Ich bin keiner von denen Die nicht wissen was Sie tun, geschweige den auch nur wenig Ahnung von den Künsten des Weisen von Kos wie Theophrastus besitzen, der sich, seit ich ihm eine Übersetzung des griechischem zukommen liess, aufführt als habe er die Weisheit der Heilung mit Löffeln zu sich genommen."
Verständnisslos blickte ich ihn an.
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