In der kleinen Bibliothek fanden sich auch die Reiseberichte der Padres, einer von Ihnen beschrieb seine Reise zur Universität von Trier auf der er durch die Ländereien nördlich des Rheinfalls, entlang der Höhenzüge des Schwarzwald und des Neckars gezogen war, ich machte mir einige Notizen da ich in der vergangen Nacht beschlossen hatte mich auf die Spuren meines Vaters zu begeben.
Ich stöberte noch ein wenig in den Berichten als ich in den frühen Mittagsstunden einiger Reiter unten im Boden gewahr wurde. Es war die Vorhut der Schweizer Garde die den hohen Altieri begleitete.
Ich suchte Pater Josef auf und bat ihn dem Abt von meinem Anliegen zu erzählen, auf das dieser die Gardisten um Hilfe bitten konnte. Wir hatten kaum dem Abt berichtet als im Hof ein Sergeant und ein Capitain eintrafen. Der Abt liess den jungen Novizen gleich hinunterlaufen um den Capitain zu sich zu bitten.
Der Anführer der Gardisten bestätigte das sie in Meiringen ein Frauenzimmer um Hilfe gebeten hätte Sie bis über den Pass hinunter zu begleiten, wohl sagte Sie, Ihre Familie in Unterwasser besuchen zu wollen doch sei Ihr der Weg als arme alte Frau zu beschwerlich.
"Ich hatte gleich meine Zweifel," meinte der Sergeant ,
"für eine arme Alte war sie zu wohlgenährt und zu sauber." der Capitain strafte ihn kurz mit seinem Blick, "Wir werden Sie geziemlich empfangen." Der Abt bat mich die zwei Gardisten in die Küche zu führen um sich ein wenig zu stärken, während ich ungeduldig im Hof die Ankunft der anderen erwartete und den Knechten beim Versorgen der Gäule zusah.
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