Der Küchenchef bat Gasparini einige seiner Leute für die Küche abzustellen sobald er sie entbehren konnte.
Er fragte mich ob ich wüsste wie das Libum hergestellt würde, freiwohl kannte ich das Rezept seines Vaters und dessen Abwandlungen. So begab ich mich in die Hauptküche und gesellte mich zu den anderen Köchen die eher belustigt auf mich als "Zuckerbäcker" herabschauten.
Nach dem Rezept des Meister Eberhard begann ich zu arbeiten:
Wiltu machen ein meyschen kuchenn.
So nym auff zehen eyer vnd zuslach sie wol vnd
nym darzu peterlein vnd rurr es vndereinander
vnd nym einen morserr vnd secz auff ein kolenn
vnd thue dar ein einen löffel vol schmalcz
vnd laß es heyß werdenn vnd geuß die eyerr darein
vnd laß es kul pachen vnd thu es also gancz
auff ein schussel. Versalcz es nit.
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