Der Tag der letzten Vorbereitungen war gekommen, die ersten Kutschen der Gäste fuhren vor, und in den Küchen herschte ein wildes Treiben das mir, dem die vielen Menschen noch ungewohnt, ganz schwindlig wurde.
Gloria hatte sich meiner wieder angenommen und wies mir in ihrer ruhigen doch bestimmten Art meine Arbeit zu. Die Hausburschen schleppten unterdessen Unmengen von Geschirr, goldenen Lüstern und anderen Dingen aus den Magazinen zum Speisesaal.
Wir holten aus unserem Magazin die vorbereiteten Leckereien und richteten sie auf silbernen Platten zu wahren Kunstwerken an. Da waren Dattelküchlein, Krapfen Buttergebäck und Gewürzkuchen, auch meine Birnenküchlein, die eigentlich wie die güldenen Mandeln Glorias Werk waren wurden hinauf zum Saal gebracht.
Gasparinis filligranen Zuckerwerke wurden auf einem gut 10 Ellen langem Tisch zu einer Jagdszene zusammengestellt, Jäger, Pferde das Wild und sogar die Hunde der Treiber versammelten sich auf einer Lichtung umgeben von den Laubbäumen auf echtem Moos und Efeuranken.
Gasparini selbst arbeitete noch an einem mannshohen Schaustück aus dem zu Beginn des Gelages ein dutzend Tauben aufsteigen sollten.
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