Vom Norden zogen dunkle Wolken heran und trieben die ersten Schneeflocken ins Tal als wir von den Saumpfaden am Bänzlaui hinabstiegen. Als die ersten Nebelschwaden heraufzogen und die Flocken wieder dichter wurden mussten wir Schutz am Fusse einer gewaltigen Tanne suchen.
Der viele Schnee vom Jänner hatte die untersten Äste heruntergebogen und so ein Dach geschaffen, unter dem auch manches Rotwild Schutz gesucht hatte wie die Spuren zeigten.
Ich bereitete aus Moos, dürrem Reis und dem Schaffell ein Lager für Mutter und begab mich nach draussen um Harz, Rinden und totes Holz für ein kleines Feuer zu suchen das uns wärmen sollte.
Das Schneetreiben war so dicht geworden das ich nur mit Müh in den Schutz unserer Tanne zurückfand.
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