Ich genoss die Winterszeit wenn wir unten in Guttannen lebten und oben am Hospiz die Winterstürme wüteten. Wir kochten Kraut während unsere Katz die Molke vom Buttern schleckte. Im Herd prasselte das Feuer und draussen griselte der Schnee.
Wir durften im Winter wenn die Hirtn bei ihren Familien im trentinischen weilten im Gesinde am Rand des Dorfes verbringen.
Ich lernte lesen und der Dorflehrer hier unten brachte mir Bücher und besuchte uns hin und wieder.
Die Kinder des Dorfes mieden uns da meine Mutter a Kraeuterhex sei. Mein Vater arbeitete im Wirtembergischen als couvreur auf dem Land. Und selten bemühte sich der Postillion zu uns herauf, Nachricht von unserem Vater zu bringen.
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