Der erste Silberstreif die Gipfel über dem Sustenpass erhellte stieg ich die Stufen zu meiner Stube alleine hinauf, Gloria war müde, nach einer unserer durchtanzten Veitsnächte ins Gesindehaus zurückgekehrt und so sass ich übermüdet an meinem kleinen Tischchen und sah dem Schauspiel des Sonnenaufgangs zu.
Alleine hier dachte ich an mein Heimatdorf, fast hatte ich die kleine Einöde da oben in Guttannen vergessen, doch in stillen Momenten fühlte ich einen Schmerz der mich zu Tränen rührte, nicht meine Mutter war es derer ich gedachte sondern die liebliche Stille im ersten Morgengrauen über dem Haslital oder die purpurnen Abendstimmungen eingefasst von den erzschwarzen Silhouetten der mächtigen Berge ringsum.
Um meinen Schmerz zu lindern, denn auch die Kurzweil die mir mit Gloria zurteilkam, half mir nicht über dieses Gefühl hinweg so dass ich einen Brief an meine Mutter und unseren Wohltäter Scappi verfasste.
......So da zieh ich nun seit fast einem Jahre durch die Lande von Süd nach Ost dann von Nord nach West und wieder zurueck...
Sehe Menschen und Neues, Bekanntes und Fremdes, habe Hochs und Tiefs und dann bekomm ich mitten drin Heimweh ?
Ein ungutes Gefühl, das mich übermant und bisher eigentlich fremd war,
Ich merk langsam das dies meine doch immer sehr sprudelnde berufliche Kreativitaet beeinflusst und das ist ja dann bekanntermassen nicht gut fürs Geschäft.
Ich mein, mir gehts nicht schlecht, eigentlich gings mir nie so gut,
ich bin der bekannteste chef in unserer Stadt, wurde noch nie von sovielen reichen, wunderschönen Frauen umschwärmt, kann es in meinem Alter als Koch den besser sein ?
Doch Sex bringt keine Befriedigung, Geld kein Gefühl von Sicherheit, Macht und Ansehen kein Selbstwertgefühl..... ist es nicht viel zu früh um diese Erkenntnis zu erlangen?
Euer Vatel
(Aus : " Bruder San " Tagebuch eines Chefs 2006 )
Alleine hier dachte ich an mein Heimatdorf, fast hatte ich die kleine Einöde da oben in Guttannen vergessen, doch in stillen Momenten fühlte ich einen Schmerz der mich zu Tränen rührte, nicht meine Mutter war es derer ich gedachte sondern die liebliche Stille im ersten Morgengrauen über dem Haslital oder die purpurnen Abendstimmungen eingefasst von den erzschwarzen Silhouetten der mächtigen Berge ringsum.
Um meinen Schmerz zu lindern, denn auch die Kurzweil die mir mit Gloria zurteilkam, half mir nicht über dieses Gefühl hinweg so dass ich einen Brief an meine Mutter und unseren Wohltäter Scappi verfasste.
......So da zieh ich nun seit fast einem Jahre durch die Lande von Süd nach Ost dann von Nord nach West und wieder zurueck...
Sehe Menschen und Neues, Bekanntes und Fremdes, habe Hochs und Tiefs und dann bekomm ich mitten drin Heimweh ?
Ein ungutes Gefühl, das mich übermant und bisher eigentlich fremd war,
Ich merk langsam das dies meine doch immer sehr sprudelnde berufliche Kreativitaet beeinflusst und das ist ja dann bekanntermassen nicht gut fürs Geschäft.
Ich mein, mir gehts nicht schlecht, eigentlich gings mir nie so gut,
ich bin der bekannteste chef in unserer Stadt, wurde noch nie von sovielen reichen, wunderschönen Frauen umschwärmt, kann es in meinem Alter als Koch den besser sein ?
Doch Sex bringt keine Befriedigung, Geld kein Gefühl von Sicherheit, Macht und Ansehen kein Selbstwertgefühl..... ist es nicht viel zu früh um diese Erkenntnis zu erlangen?
Euer Vatel
(Aus : " Bruder San " Tagebuch eines Chefs 2006 )
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