Meine erste Übersetzung aus der Opera von Antonius Vater war eine Gerstlsuppen die ich gleich am nächsten Tag kochen durfte : Um eine übliche Suppe aus Gerste zu machen. Man nehme Gerste von der Sorte, wie man sie den Pferden gibt, sie sei vor allem ganz frisch und sie sollte keinen traurigen Geruch haben: man zerstosse sie im Mörser und nehme die Späne heraus; man lasse die Gerste in einem neuen grossen Kochtopf, der keinen traurigen Geruch hat, mit Wasser kochen, man schöpfe den Schaum mit einem Holzlöffel ab und lasse sie zu Ende kochen; und man beachte, dass diese Gerste mehr gekocht werden will als Graupen, und für jeweils zwei Pfund Gerste gebe man acht Pfund Wasser durch das Seihtuch. Man muss wissen, dass man zuweilen eine gewisse gebrochene Gerste aus deutschen Landen nach Rom bringt, die gelblich ist und aus der man Gerstensuppe und andere Suppen macht. Viele Male pflegte Pius IV, höchster Papst, davon zu nehmen.
Mich erstaunte immer das die aus fernenem Lande stammenden Speisen auch uns mundeten.
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