Antonius hatte schon früh mein Talent im Umgang mit Speisen erkannt, das Nutzen von Rezepturen war mir durch meine Mutter geläufig und so lehrte er mich die italienische Sprache. Um mich anzuspornen schenkte er mir die Aufzeichnungen seines
Vaters, die ich Nachts beim Schein eines Talglichts wie einen mit Pflaumen gefüllten
Kapaun geradezu verschlang. Meine Arbeit litt sehr, da ich Morgens mit geröteten Augen in der Küche erschien und nur fahrig meine Aufgaben erledigen konnte.
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