Ich antwortete Gasparini, sein Gesicht erhellte sich und er fragte nach dem Befinden von Antonius. Alsdann fragte er mich nach meinen Kenntnissen der Zuckerbäckerei und ich musste ihm leider mitteilen das mein einziger Versuch dieser Kuchen mit den Paradiesfrüchten gewesen sei.
Er lächelte und gab mir eine seiner Notizen zu lesen und bat mich dieses Rezept ins Deutsche zu übersetzen, dies gelang mir auch fehlerfrei und rasch.
"Wir werden sehen was wir mit dir anfangen werden" sprach er und die Mägde im Eck kicherten.
"Zunächst sollten wir für eine Unterkunft für dich sorgen", er griff sich seinen Mantel und bat mich ihm zu folgen. Wir verliessen das Hostel und begaben uns durch die Gassen zu einer Pension in der auch Gasparini hauste.
Die Besitzerin hatte auch ein Wäscherei die im Hof hinter dem heruntergekommenen Haus gelegen war, über die enge Stiege erreichten wir Gasparinis Kammer unter dem Dach in der ein einzelnes Bett und ein kleiner Tisch mit Stuhl das einzige Mobiliar waren.
" Hier kannst du wohnen" meinte er," ich schlafe eh meist im Laboratoire , so kannst du meine Kammer nutzen. Die Wirtin macht dir des Abends auch ein Essen wenn du willst und zahlst, aber das würde ich dir nicht empfehlen. Falls du etwas von Wert bei dir trägst so lasse es auf keinen Fall hier, trage es bei dir oder deponiere es beim Concierge im Hostel. Ich muss zurück, die Arbeit wartet, wir erwarten hohen Besuch aus dem englischen Königreich und ich muss die Surprise fertigstellen. Am Morgen erwarte ich dich im Laboratoire bei mir". Er verliess mich un liess mich verwundert zurück, ich war gewohnt Befehlen zu folgen, aber er hatte mich wie einen des gleichen Standes behandelt, so nutzte ich den Rest des Tages Meiringen zu erkunden und besuchte des Abends wie ein Edelmann das Brauhaus der Stadt um zu Speisen und zu trinken.
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