Gasparin gab mir folgenden Rat:
"Bey Festmahlzeiten oder Bancketen und sonders zweiffel mit dem frembden Wercke den frembden Namen bey uns behalten, sind nicht allein die Ohren mit der lieblichen und hertzerfreulichen Music, Lobgedichten und Liedern belustiget, das Gehirn mit wolriechenden Wassern und Rauchwerck gestärket, der Mund mit den niedlichsten Speisen und dem süssen Geträncke behäglich erfreuet, die Hände mit Auswehlung der besten Bißlein bemüssiget; sondern auch das Gesicht, als der unübertrefflichste unter allen Sinnen, mit den sinnreichen Schaugerichten vergnüget worden, Dadurch man zu guten Gespräche veranlasst wird und sind solche Speisen der Augen nicht nur zu der Zier der Tafel, sondern zu der Begebenheit auf der eingeladenen Ruhm und Namengedächtnissen gerichtet; massen die liebkosende Welt, auch in diesem Falle nichts unterlässet, was zu grosser Herren angemassten Lobe dienlich scheinet."
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