Als ich das Laboratoire betrat fühlte ich mich ins Offizin des Antonius versetzt am Fenster ein Schreibpult an dem ein Weisshaariger stand und in einen sehr dicken Folianten, wohl sehr wertvoll da es in Leder gebunden war, seine Notizen schrieb. In der Mitte des Raumes ein Herd der so gross war wie unsere Stub in Guttannen. Ausser ihm waren zwei Mägde am Tisch in der Ecke damit beschäftigt Äpfel mit einer braunen Flüssigkeit zu übergiessen die sie aus einem kleinen Topf auf einer kleinen Flamme eines Öllichts schöpften.
Man beachtete mich nicht als ich eintrat so konnt ich zunächst ungestört zusehen wie der Mann, er war wohl Gasparini, ein weisses Pulver in einer Eprouvette über einer Kerzenflamme erhitzte bis sie flüssig und golden wurde, sodann goss er sie auf einer weissen Platte aus wo sie estarrte und er sie mit einem kleinen Messer ablöste, jetzt erst sah ich wie er die Fäden und Formen an einem anderen Tisch zu einem kleinen Baum formte.
Als er sich zurück zu seinem Pult wandte erblickte er mich. Er sah mich lange hinter seinen Gläsern an, sodann fragte er mich in reinstem Italienisch wer ich sei und was ich von ihm wolle.
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