Eine Zeitreise ist eine Bewegung in der Zeit, welche vom gewöhnlichen Zeitablauf abweicht. Zeitreisen sind ein beliebtes Thema der Science-Fiction-Literatur. Gewisse Zeitreisen sind zwar physikalisch prinzipiell möglich, ihre praktische Durchführung übersteigt jedoch das Menschenmögliche bei weitem.
Ein tiefes, sonores Brummen, das jede Faser des Raumes und meines Körpers durchdringen zu schien, weckte mich. Desorientiert fand ich mich im Sessel am Fenster der kleinen Kammer Scappis wieder, unter der Türschwelle des geheimen Raumes waberte blaues pulsierendes Licht hervor welche sogar die kleinen Wollknäuel, in den von der Jähzornigen vergessenen Winkeln, unter dem Bett anzog, die wie von Geisterhand bewegt in kleinen blauen Spalt unter der Tür gezogen wurden und dort verschwanden.
Ich wollte mich erheben, aber es war so als ob eine schwere Last auf mir lastete und ich konnte mich nicht zur Tür begeben um nachzuschauen was dort vorsich ging.
Das Brummen schwoll zu einem ohrenbetäubenden Tosen an und verstummte plötzlich, die Last war von mir genommen und ich erhob mich und öffnete die Tür.
Meine Mutter lag wie zuvor bewusstloss auf dem Steintisch, Scappi hatte die Gegenstände aus der kleinen Lederttasche auf dem anderen Tisch ausgebreitet und war dabei in einem seiner Bücher etwas zu notieren.
Das gab mir die Zeit die Gegenstände genauer zu betrachten die ich der Zarewna abgenommen hatte. Da war eine gebundene Rolle wie die Landkarte die mir Josef bei meinem Abschied im Hospiz gegeben hatte, ein kleines wohl aus güldenem Metall gefertigtes kleiner Tubus in einem Ledermantel, ein Chronometer in achteckiger Form so klein ich bis dahin keine andere Uhr gesehen hatte und andere Kleinigkeiten die wie bunte Glassteine oder kleine Skulpturen aussahen.
Meine Mutter rührte sich nicht, "Hast du ihr helfen können, Antonius ?", fragte ich bange. "Die Zeit war kurz aber sie wird sich erholen" antwortete er, " Sie wird noch einige Zeit schlafen aufgrund der Essenzen die ich ihr verabreicht habe, aber ich glaube es war noch nicht zu spät."
Wir trugen sie zusammen in ihre Kammer und deckten sie zu.
" Was,...?" wollte ich Scappi fragen doch er schnitt mich im Wort ab und Führte mich in sein Arbeitszimmer: "Ich muss dir einiges erklären, doch zunächst musst du diese Nachricht hier lesen !" Er gab mir einen kleinen, augenscheinlich weitgereisten, Brief und eine Nachricht von Gasparini. Zunächst las ich die kurze Nachricht von Gasparini :
" Ich habe Wichtige Neuigkeiten für dich Vatel und einen Auftrag. Soeben habe ich auch diesen Brief der an dich gerichtet war erhalten. Melde dich sobald als möglich bei mir und richte dem alten Antonius Grüsse aus."
Der kleine Brief den ich nun öffnete war von meinem Vater.

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